Therapie

Meine Herangehensweise

Ich arbeite traumasensibel, lösungsorientiert und nach einem integrativen Ansatz. Das heißt, ich kombiniere je nach Ihrem höchst individuellen Bedarf verschiedene Methoden. In der Hauptsache sind dies Interventionen aus den Bereichen

-Gesprächstherapie nach Carl Rogers

-(Kognitive) Verhaltenstherapie

-Lösungsorientierte Kurzzeittherapie nach Steve de Shazer

-Lösungsorientierte Traumatherapie nach Hélène Dellucci

-Systemische Therapie

Ich bin überzeugt, dass die Lösung für Ihr Anliegen bereits in Ihnen liegt. Um Ihren ganz individuellen Weg zu finden, ist manchmal ein kleiner Impuls im Rahmen einer professionellen Hilfestellung nötig. Manchmal ist eine längerfristige Begleitung mit einem festen Therapieplan sinnvoll.


Die Gesprächstherapie nach Carl Rogers, auch als klientenzentrierte oder personenzentrierte Therapie bekannt, basiert auf der Annahme, dass jeder Mensch das Potenzial zur Selbstverwirklichung und zum Wachstum in sich trägt. Der Therapeut schafft ein empathisches, wertschätzendes und authentisches Umfeld, in dem der Klient sich sicher und verstanden fühlt. Durch diese bedingungslose positive Wertschätzung kann der Klient eigene Lösungen entwickeln, innere Konflikte lösen und ein höheres Maß an Selbstakzeptanz erreichen. Diese Therapieform ist besonders geeignet für Menschen, die sich emotional unterstützt und gestärkt fühlen möchten, um persönliche Herausforderungen zu bewältigen und ein erfüllteres Leben zu führen.


Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist eine strukturierte, zielorientierte Form der Psychotherapie, die sich darauf konzentriert, negative Gedanken- und Verhaltensmuster zu identifizieren und zu ändern. Klienten lernen, dysfunktionale Denkmuster zu erkennen und durch realistischere und positivere Gedanken zu ersetzen. Durch verschiedene Techniken und Übungen, wie z.B. Expositionstherapie, kognitive Umstrukturierung und Verhaltensaktivierung, können sie ihre emotionalen Reaktionen und ihr Verhalten in stressigen oder problematischen Situationen verbessern. KVT ist besonders wirksam bei der Behandlung von Angststörungen, Depressionen, Zwangsstörungen und anderen psychischen Störungen und zielt darauf ab, nachhaltige Veränderungen im Leben der Klienten zu bewirken.

Traumata sind die Folge von extremen, teilweise lebensbedrohlichen Stresssituationen. Die Ursachen eines derartigen Erlebnisses können aus heutiger Sicht aber manchmal auch relativ harmlos erscheinen. In der Situation selbst war dieses Erlebnis jedoch seinerzeit für den jungen Menschen unter Umständen  mit dem Gefühl der Lebensbedrohung verbunden.

Als Folge können verschiedene körperliche und psychische Beschwerden auftreten, die sich beispielsweise durch Ängste, Erschöpfung und depressive Verstimmungen zeigen. Auch können unerwünschte Reaktionen scheinbar ohne Anlass plötzlich und unkontrolliert auftreten. Dadurch, dass die auslösenden Trigger oft nicht bekannt sind, erleben sich viele Menschen als „fremdgesteuert" und hilflos.

Hélène Dellucci hat u. a. in Anlehnung an die lösungsorientierte Kurzzeittherapie nach Steve de Shazer eine lösungsorientierte Variante der Traumatherapie entwickelt. Mit dieser kann ein Trauma sanft bearbeitet werden ohne den Auslöser zu kennen. Die Gefahr einer erneuten Traumatisierung kann damit erheblich reduziert werden. Es wird nicht das traumatische Erlebnis selbst analysiert, sondern es werden die Auswirkungen betrachtet, die es heute auf das Leben hat.


Die lösungsorientierte Kurzzeittherapie nach Steve de Shazer ist eine pragmatische und zukunftsorientierte Therapieform, die darauf abzielt, schnelle und effektive Lösungen für aktuelle Probleme zu finden. Anstatt sich auf die Ursachen und die Entstehung der Probleme zu konzentrieren, richtet sich die Therapie auf die Ressourcen und Stärken der Klienten und darauf, was bereits gut funktioniert. Durch gezielte Fragen und Techniken, wie z.B. die Wunderfrage oder Skalierungsfragen, werden die Klienten ermutigt, ihre Ziele klar zu formulieren und konkrete Schritte zur Verbesserung ihrer Situation zu unternehmen. Diese Therapieform ist ideal für Menschen, die schnelle Fortschritte und positive Veränderungen in ihrem Leben erzielen möchten, da sie meist nur wenige Sitzungen erfordert.

Die systemische Therapie betrachtet nicht nur den einzelnen Klienten, sondern auch dessen Beziehungen und das gesamte soziale Umfeld, einschließlich Familie, Freunde und andere bedeutende Personen. Diese Therapieform geht davon aus, dass viele psychische Probleme in einem sozialen Kontext entstehen und aufrechterhalten werden. Der Therapeut und der Klient arbeiten daran, die Muster und Dynamiken innerhalb des sozialen Systems zu erkennen und zu verändern. Durch Techniken wie das Aufstellen von Systemen, Genogramme und zirkuläre Fragen können tiefere Einblicke in die Beziehungsstrukturen gewonnen werden. Die systemische Therapie ist besonders hilfreich bei familiären Konflikten, Beziehungsproblemen und anderen interpersonellen Herausforderungen und zielt darauf ab, das Verständnis und die Kommunikation innerhalb des Systems zu verbessern und nachhaltige positive Veränderungen herbeizuführen.